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La grossesse, l’arrivée d’un enfant, le post-partum

Die Schwangerschaft, die Ankunft eines Kindes, die Postpartum-Zeit ... und deine Beziehung, wo bleibt sie dabei?

Die Schwangerschaft, die Ankunft eines Kindes, die Postpartum-Zeit ... und deine Beziehung, wo bleibt sie dabei?

 

Die Ankunft eines Babys ist wie ein Wirbelsturm im Leben – und damit auch in eurer Beziehung.

 

Ganz ehrlich, ich glaube wirklich: Entweder es geht gut, oder es wird schwierig.

Schon während der Schwangerschaft musst du, die Mama, dich mit all den körperlichen und hormonellen Veränderungen auseinandersetzen. Das ist nicht ohne, und manchmal ist es wirklich schwer, die eigenen Emotionen und Reaktionen in den Griff zu bekommen. Es ist schwierig für dich, und ich glaube, es ist auch für den anderen Elternteil herausfordernd. Schon da können Spannungen entstehen.

 

Dann wird euer Baby geboren, und der Wochenbettzeitraum folgt – samt Hormonabfall. Es passiert wieder viel in dir, der Mama, mit neuen körperlichen und hormonellen Veränderungen. Dazu kommen vielleicht kurze Nächte, das fordernde Weinen eures Neugeborenen und die Anpassung an das Leben zu dritt, was ebenfalls schwerfallen kann. Es ist möglich, dass eure Beziehung dabei ordentlich ins Wanken gerät. Prioritäten verschieben sich, für das „Wir“ bleibt kaum noch Zeit, weil dieser kleine Mensch all eure Energie und Aufmerksamkeit braucht. Ihr müsst es schaffen, ein Gleichgewicht zu finden, in dem jedes Familienmitglied seinen Platz findet. Am Anfang – und ich weiß nicht, wie lange das dauert – balanciert ihr ein bisschen wie auf einem Drahtseil. Und genau bei dieser Suche nach Balance kann eure Beziehung auf die Probe gestellt werden.

 

Wichtig ist in solchen Momenten, dass ihr euch daran erinnert, dass ihr ein Team seid. Ja, jede Person in eurem Zuhause muss sich in diesem neuen Leben wiederfinden. Aber gleichzeitig ist das ein Weg, den ihr gemeinsam gehen sollt. Hand in Hand, trotz Spannungen, Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten.

 

Mit der Ankunft eines Babys können viele Konflikte in eurer Beziehung aufkommen. All die Fragen rund um Erziehung, Wohlbefinden und vieles mehr können Anlass zu Diskussionen sein. Das ist normal, denn dein Partner oder deine Partnerin hat nicht dieselbe Erziehung genossen wie du, und seine oder ihre Ansichten und Werte sind möglicherweise andere. Das Entscheidende – und daran arbeite ich persönlich jeden Tag – ist, auch dem anderen Elternteil Raum zu geben. Seine Ideen, Bedürfnisse und Gefühle mit einzubeziehen.

 

Der Mangel an Zeit zu zweit hilft natürlich nicht dabei, Konflikte zu vermeiden oder sich wieder näherzukommen. Aber ihr solltet wissen: Es gibt eine Zeit für alles. Bald werdet ihr wieder zusammen essen gehen, ein Glas trinken oder ins Kino gehen können – wenn ihr beide, als Individuen und als Paar, euer Gleichgewicht gefunden habt. Bis dahin würde ich euch raten, euch trotzdem nicht zu vergessen. Vielleicht habt ihr nicht mehr viel Zeit für eure Beziehung, aber ihr seid immer noch zusammen. Manchmal reicht schon ein kleines Liebeswort, eine kleine Geste oder Aufmerksamkeit, um die Verbindung aufrechtzuerhalten. Diese Verbindung, die euch seit der Geburt eures Kindes noch enger zusammenhält. Vergesst sie nicht.

 

Zum Schluss: Wenn es Konflikte in eurer Beziehung gibt, halte ich das für völlig normal. Das Wichtigste ist, miteinander zu reden. Und falls ihr das vorher schon gemacht habt, redet noch mehr. Versucht, euch gegenseitig zu verstehen, versucht, ruhig zu bleiben, selbst wenn ihr dafür ein paar Minuten oder Stunden Abstand braucht. Das Entscheidende ist, zusammen weiterzugehen. Und irgendwann werden die Momente zu zweit zurückkehren, und euer Gleichgewicht wird sich weiter festigen.

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